Geschichte
Die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur als Fachzweig der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft fand am 19. Mai 2007 im Haus Martin in Dornach statt. Es waren rund rund sechzig Menschen anwesend, u.a. Virginia Sease vom Vorstand am Goetheanum und Walther Giezendanner, Vertreter der Christengemeinschaft in der Schweiz.
Zuvor bestand eine Arbeitsgruppe aus Vertretern Anthroposophischer Zweige und Priestern der Christengemeinschaft. Diese traf sich zweimal jährlich und beschäftigte sich ursprünglich mit Bestattungsfragen, später mit verschiedenen Themen der Sterbekultur.
Ein Initiativkreis, bestehend aus Franz Ackermann, Urs Burri, Erika Grasdorf und Monika Pfenninger hat die Arbeitsgemeinschaft mit grossem Engagement bis 2021 weiter aufgebaut und geführt. Im Laufe der Zeit haben sich die Regionalgruppen mit ihren Treffen und die alle zwei Jahre durchgeführten Tagungen an verschiedenen Orten in der Schweiz etabliert. Heute umfasst die Arbeitsgemeinschaft rund 100 Mitglieder.
Unter der Leitung von Frank Ackermann und Ursa Neuhaus entstand der Weiterbildungskurs Sterbebegleitung mit neun ganztätigen Modulen. Der Kurs wurde über viele Jahre erfolgreich durchgeführt.
Die Webseite www.sterben.ch mit ihrem Trägerverein Forum für Sterbekultur fand unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft ein zuhause.
Entwicklung
2021 haben die Mitglieder des Initativkreises nach 15-jähriger Tätigkeit die Leitung der Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur an die neu konstituierte Kerngruppe übergeben. Ihre Mitglieder Claudia Bischof, Brigitta Fankhauser, Brigitte Hofer und Frédérique List, wurden an der Jahresversammlung vom 13. Februar 2022 gewählt. Um den Übergang zu gewährleisten, hat Urs Burri die neue Kerngruppe bis Ende 2023 begleitet. Um die Verbindung mit der Romandie zu verstärken, ist Anfang 2023 Cornelia Vellut neu zur Kerngruppe gestossen (Link auf Kergruppe).
Die Weiterbildung zur Begleitung von Menschen am Lebensende wurde ab 2023 ebenfalls neu konzipiert. Ursa Neuhaus ist weiter Teil des Leitungsteams, Claudia Bischof und Susanne Temperli ergänzen dieses neu.
Die Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur und das Forum für Sterbekultur arbeiten heute je in eigener Verantwortung, stehen aber in regelmässigem Austausch.