Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur

Die Vielfalt in der Ausgestaltung der Sterbekultur ist ein Zeichen für die Fruchtbarkeit der anthroposophischen Geisteswissenschaft.

Die Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur ist ein offener Fachzweig innerhalb der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz. Ihr kann sich als Mitglied anschliessen, wer an einer Zusammenarbeit interessiert ist. Der Fachzweig versteht sich als Gefäss oder Dach unterschiedlichster Initiativen, Arbeits- oder Berufsgruppen rund um Fragen des Sterbens und einer umfassenden Sterbekultur. In Orts- und Regionaltreffen mit thematischen Schwerpunkten wird die lokale und überregionale Zweigarbeit gepflegt. Ein Schwerpunkt ist die Weiterbildung zur Begleitung von Menschen am Lebensende.

Unser Motto für das Jahr 2024:

Raum öffnen – gemeinsam tätig werden

Ouvrir un espace – devenir actif ensemble

Schwerpunkte

Brücken bauen

Austausch und Vernetzung mit Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur, mit Interessierten und mit den Regionalgruppen. Gegenseitige Anregung und Unterstützung sollen die jeweilige Arbeit befruchten helfen.

Unterstützung

Menschen im Sterbeprozess würdig zu begleiten und pflegenden Angehörigen Hilfestellungen zu bieten.

Bildung und Kommunikation

Sterben und Tod sowie das Vor- und Nachgeburtliche Sein sind Inhalte, die vertieft und weiterentwickelt werden und auch in andere Fachgebiete einfliessen sollen.

Nachhaltigkeit

Die Pflege der Impulse aus der Kunst, als wirksame Mittel in der Sterbekultur, ist ein besonderes Anliegen des Fachzweiges.

Meditation “Zur Gewinnung des Ich”

Ich schaue in die Finsternis: In ihr ersteht Licht, Lebendes Licht. Wer ist dies Licht in der Finsternis? Ich bin es selbst, in meiner Wirklichkeit. Diese Wirklichkeit des Ich tritt nicht ein in mein Erdendasein. Ich bin nur Bild davon. Ich werde es aber wieder finden, wenn ich, Guten Willens für den Geist, durch des Todes Pforte gegangen.

Rudolf Steiner

GA 228, London, 2.9.1923

Kerngruppe

Der Fachzweig ist eine Einfache Gesellschaft mit der Kerngruppe als leitendem Organ. Die Kerngruppe ergänzt und strukturiert sich selbst. In der Kerngruppe wird die laufende Zweigentwicklung besprochen, werden Aufgaben und Projekte angedacht, koordiniert und beschlossen.

Weiterbildung

Über das Sterben und Leben zu reden, neue Aspekte zu entdecken und sich selbst mit dem Tod und dem Sterben auseinanderzusetzen ist Ziel der Weiterbildung zur Begleitung von Menschen am Lebensende. Diese umfasst sieben ganztägige Module, die in freier Reihenfolge besucht werden können.

Mitgliedschaft

Neue Mitglieder sind willkommen. Die Mitglieder des Fachzweiges organisieren sich örtlich selbst. Sie wirken selbstverantwortlich und können aufgabenbezogene oder thematische Gruppen bilden. Wer sich mit der Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur verbunden fühlt, kann auch dem Freundeskreis beitreten.

Regionalgruppen

Der Fachzweig versteht sich als Gefäss oder Dach unterschiedlichster Initiativen, Arbeits- oder Berufsgruppen rund um Fragen des Sterbens und einer umfassenden Sterbekultur. Die Gruppen arbeiten eigenständig, organisieren sich selbst und sind mit dem Fachzweig ideell verbunden.

Neue Mitglieder sind willkommen!

Werden Sie Mitglied des Fachzweigs oder des Freundeskreises der Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur.